Asteroiden, Kometen, Zwergplaneten
Von Asteroiden, Kometen und Zwergplaneten

Asteroiden, Kometen,Zwergplaneten
und das Schicksal der Dinosaurier. Zwischen Mars und Jupiter findet sich der Asteroidengürtel., eine Ansammlung unzähliger Gesteinsbrocken und Felsen. Diese umkreisen die Sonne als ein breites Band aus Objekten von der Größe eines Staubkorns bis zu einigen Kilometern Durchmesser. Manchmal stoßen auch einige Asteroiden zusammen und werden aus der Bahn geschleudert. Wenn ein solcher Asteroid auf die Erde trifft nennt man ihn einen Meteoriten. Kleine Exemplare sehen wir nachts als Sternschnuppen verglühen. Große Meteoriten können gewaltige Zerstörungen anrichten und man erforscht, wie man gefährliche Asteroiden ablenken oder zerstören könnte, bevor sie die Erde treffen. Vor ca. 66 Millionen hat ein solcher Treffer wohl die Dinosaurier ausgelöscht. Außer den Asteroiden befinden sich eine Anzahl weiterer Objekte in unserem Planetensystem: die Kometen, die auf eine weiten Umlaufbahn die Sonne umlaufen sowie die Zwergplaneten, denen heute der ehemalige Planet Pluto zugerechnet wird.
In unserem Sonnensystem sind außer der Sonne, den Planeten und ihren Monden noch eine Menge anderer Körper unterwegs.
So gibt es die Kometen: Sie bestehen aus Eis, Staub und gefrorenen Gasen. Diese „schmutzigen Schneebälle“, wie sie oft genannt werden, stammen aus den Außenbezirken des Sonnensystems. Wenn sie sich der Sonne nähern, beginnen sie aufzutauen. Aus Gas und Staub bildet sich eine Hülle, die sogenannte Koma.
Asteroiden – manchmal auch Kleinplaneten oder Planetoiden genannt – sind Gesteinsbrocken mit einer Größe zwischen zehn Metern und mehreren hundert Kilometern. Sie stammen wahrscheinlich aus der Frühzeit unseres Sonnensystems und sind bei der Entstehung der Planeten übriggeblieben. Charakteristisch für sie ist, dass sie nicht rund wie Planeten, sondern ganz verschiedene, unregelmäßige Formen haben.
Weitere Körper im All sind die Meteoroiden, oder auch: Meteoriden. Diese sind zwischen einem Millimeter und 10 Metern groß. Meist handelt es sich dabei um Bruchstücke von Asteroiden oder Kometenkernen, aber auch aus Planeten oder ihren Monden. Sie entstehen zum Beispiel dann, wenn zwei Asteroiden gegeneinander donnern oder wenn ein Asteroid auf einem Planeten einschlägt. Wie man Asteroiden und Meteoroiden voneinander unterscheidet, ist gar nicht so eindeutig definiert. Üblicherweise bezeichnet man Objekte mit einem Durchmesser bis zu zehn Meter als Meteoroid, alles darüber bis zu 600 Kilometer Durchmesser als Asteroid.
Tritt ein Meteoroid in unsere Atmosphäre ein, nennt man ihn Meteor – oder weniger fachsprachlich auch: Sternschnuppe! Beim starken Bremsen durch die Atmosphäre beginnen sie zu verglühen. Dabei sind die meisten Sternschnuppen nur staubkorngroß. Auch die etwas größeren Exemplare verglühen oft in der Atmosphäre. Manche schaffen es aber auch bis auf die Erde. Und hier heißen sie dann schließlich Meteorit, mit T am Ende!
Dies erklärt der folgende Film von TerraX Commons (ZDF/Terra X/Bilderfest/Tillman Graach/Daniel Bluhm/Tim Uhlendorf/Maximilian Rügamer/Maximilian Heß), CC BY 4.0
Links
TERRA Xplain Commons Film: Himmelskörper
Leifiphysik.de: Grundwissen Himmelskörper
NASA; der Mond interaktiv: https://science.nasa.gov/moon/ (englisch)
NASA: Das Apollo Programm (englisch)
NASA: Die Rückkehr zum Mond - Die ARTEMIS-Missionen (englisch)