Asteroiden, Kometen, Zwergplaneten

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Von Asteroiden, Kometen und Zwergplaneten

Asteroiden, Kometen,Zwergplaneten

Asteroiden, Kometen,Zwergplaneten

und das Schicksal der Dinosaurier. Zwischen Mars und Jupiter findet sich der Asteroidengürtel., eine Ansammlung unzähliger Gesteinsbrocken und Felsen. Diese umkreisen die Sonne als ein breites Band aus Objekten von der Größe eines Staubkorns bis zu einigen Kilometern Durchmesser. Manchmal stoßen auch einige Asteroiden zusammen und werden aus der Bahn geschleudert. Wenn ein solcher Asteroid auf die Erde trifft nennt man ihn einen Meteoriten. Kleine Exemplare sehen wir nachts als Sternschnuppen verglühen. Große Meteoriten können gewaltige Zerstörungen anrichten und man erforscht, wie man gefährliche Asteroiden ablenken oder zerstören könnte, bevor sie die Erde treffen. Vor ca. 66 Millionen hat ein solcher Treffer wohl die Dinosaurier ausgelöscht. Außer den Asteroiden befinden sich eine Anzahl weiterer Objekte in unserem Planetensystem: die Kometen, die auf eine weiten Umlaufbahn die Sonne umlaufen sowie die Zwergplaneten, denen heute der ehemalige Planet Pluto zugerechnet wird.

  • wikipedia-largesttnos-de

    Klein- oder Zwergplaneten

    Mit den guten modernen Teleskopen hat man viele kleinere Himmelskörper entdeckt, die man nicht zu den Planeten zählt, sondern als Klein- oder Zwergplaneten bezeichnet.

  • Asteroiden

    Asteroiden und Meteoriten

    Die Asteroiden bilden einen riesigen Gürtel von Gesteins- und Eisbrocken, der in einer Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter um die Sonne kreist.

    Die Größe reicht von Teilchen klein wie Sandkörner bis zu Ceres, einem Asteroiden mit einem Durchmesser von 964 Kilometern. Ceres wird bereits zu den Kleinplaneten gezählt.

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    Kometen

    Kometen bestehen aus Eis und Staub, und sind Überreste aus der Entstehungszeit des Sonnensystems.

    Kommen sie auf der Umlaufbahn der Sonne zu nahe, dann schmilzt und verdampft das Eis an der Oberfläche des Kometen. Der Dampf und Staub des Kometen wird durch den Sonnenwind ins Weltall fortgeblasen und bildet den Schweif des Kometen.

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    Gefahren durch Asteroiden und Kometen

    Kommt ein Asteroid auf seinem Weg durchs All und trifft auf die Erde, dann kann er zum Meteoriten werden und einschlagen. Kleine Meteore sind harmlos und verglühen als Sternschnuppen.

    Aber ein wirklich großer Meteorit kann gewaltige Zerstörungen hervorrufen. Bekannt ist ein Einschlag vor 65 Millionen Jahren, in dessen Folge die Dinosaurier ausgestorben sind


In unserem Sonnensystem sind außer der Sonne, den Planeten und ihren Monden noch eine Menge anderer Körper unterwegs.

So gibt es die Kometen: Sie bestehen aus Eis, Staub und gefrorenen Gasen. Diese „schmutzigen Schneebälle“, wie sie oft genannt werden, stammen aus den Außenbezirken des Sonnensystems. Wenn sie sich der Sonne nähern, beginnen sie aufzutauen. Aus Gas und Staub bildet sich eine Hülle, die sogenannte Koma.

Asteroiden – manchmal auch Kleinplaneten oder Planetoiden genannt – sind Gesteinsbrocken mit einer Größe zwischen zehn Metern und mehreren hundert Kilometern. Sie stammen wahrscheinlich aus der Frühzeit unseres Sonnensystems und sind bei der Entstehung der Planeten übriggeblieben. Charakteristisch für sie ist, dass sie nicht rund wie Planeten, sondern ganz verschiedene, unregelmäßige Formen haben.

Weitere Körper im All sind die Meteoroiden, oder auch: Meteoriden. Diese sind zwischen einem Millimeter und 10 Metern groß. Meist handelt es sich dabei um Bruchstücke von Asteroiden oder Kometenkernen, aber auch aus Planeten oder ihren Monden. Sie entstehen zum Beispiel dann, wenn zwei Asteroiden gegeneinander donnern oder wenn ein Asteroid auf einem Planeten einschlägt. Wie man Asteroiden und Meteoroiden voneinander unterscheidet, ist gar nicht so eindeutig definiert. Üblicherweise bezeichnet man Objekte mit einem Durchmesser bis zu zehn Meter als Meteoroid, alles darüber bis zu 600 Kilometer Durchmesser als Asteroid.

Tritt ein Meteoroid in unsere Atmosphäre ein, nennt man ihn Meteor – oder weniger fachsprachlich auch: Sternschnuppe! Beim starken Bremsen durch die Atmosphäre beginnen sie zu verglühen. Dabei sind die meisten Sternschnuppen nur staubkorngroß. Auch die etwas größeren Exemplare verglühen oft in der Atmosphäre. Manche schaffen es aber auch bis auf die Erde. Und hier heißen sie dann schließlich Meteorit, mit T am Ende!

Dies erklärt der folgende Film von TerraX Commons (ZDF/Terra X/Bilderfest/Tillman Graach/Daniel Bluhm/Tim Uhlendorf/Maximilian Rügamer/Maximilian Heß), CC BY 4.0

Links


Die weiteren Stationen des Planetenweges

  • Das Planetensystem

    Stationen des Planetenweges

    Unser Sonnen- / Planetensystem im Überblick. Die Planeten sind im korrekten Größenmaßstab zueinander abgebildet. Nicht maßstäblich sind dagegen die Enrtfernungen zwischen den Planeten, da diese Größenordnungen nicht sinnvoll dargestellt werden können.

  • Der Merkur

    Merkur

    Merkur ist der innerste Planet und steht am nächsten zur Sonne. Der Merkur ist auch der kleinste und der schnellste Planet unseres Sonnensystems. Seine Schnelligkeit und seine schwierige Sichtbarkeit haben seine Namensgebung inspiriert: Mercurius ist der römische Gott der Händler und Diebe.

  • Die Venus

    Venus

    Venus ist der zweite Planet von der Sonne gesehen und unser direkter Nachbarplanet. Aufgrund der Nähe zu Sonne und Erde sowie der stark reflektierenden Wolkendecke ist Venus der hellste der Planeten und nach Sonne und Mond das dritthellste Himmelsobjekt überhaupt. Nach ihrem Glanz wurde Venus nach der römischen Göttin der Anmut benannt.

  • Die Erde

    Erde

    Benannt nach: erda (wahrscheinlich) , dem germanischen Begriff für den Erdboden unter unseren Füßen. Römer/Lateinisch: Terra (die Welt, der Erdboden) Griechenland: Gaia: die Göttin der personifizierten Erde. Alle diese Namensgebungen dokumentieren die Verehrung der Erde und des Erdbodens als Grundlage allen irdischen Lebens. Wir sollten sie gut behandeln!

  • Der Mars

    Mars

    Mars ist benannt nach dem römischen Gotts des Krieges. Der „Rote Planet" erhält seine typische Farbe durch eine große Menge an Eisenmineralien („Rost“) auf seiner Oberfläche. Der Mars ist unser äußerer Nachbarplanet und ist durch Raumsonden mehrerer Länder gut erforscht. Die erste Landung gelang 1976 durch Viking 1 und Viking 2, 1997 landete mit der Mission Pathfinder das Marsmobil Sojourner. 2011 landete der Curiosity-Rover und 2021 Perseverance mit dem Mini-Hubschrauber Ingenuity. Alle Sonden haben viele Messgeräte an Bord, um die Atmosphäre und den Boden zu untersuchen und evtl. nach früherem Leben zu suchen.

  • Jupiter - der Gigant

    Jupiter

    Jupiter ist der Gigant in unserem Planetensystem und nach dem römischen Hauptgott benannt. Aufgrund seiner Größe und seiner Wolken ist er am Nachthimmel einfach zu finden. Jupiter ist nach Mond und Venus das hellste Objekt am Nachthimmel. Sein Durchmesser ist elfmal größer als die Erde, das Volumen mehr als 1000 mal. Sein Gewicht ist etwa 2,5 mal schwerer als alle anderen Planeten zusammen. Der Gasplanet Jupiter hat keine feste Oberfläche, auf der man landen könnte. Auf Jupiter toben gewaltige Stürme. Der bekannteste Sturm ist der „Große Rote Fleck“, ein Wirbelsturm dessen Durchmesser größer ist als die ganze Erde und seit mindestens 200 Jahren bekannt ist. Es sind aktuell mindestens 2 weitere kleinere Flecken bekannt. Jupiter besitzt mindestens 95 Monde (Stand Juni 2023). Die vier größten Monde heißen Io, Europa, Ganymed und Kallisto („ Galileische Monde“), und sie sind in klaren Nächten sogar in einem guten Feldstecher als winzige Punkte neben dem Jupiter zu sehen! Geht einmal auf die Suche!

  • Saturn - der Ringplanet

    Saturn

    Saturn ist benannt nach dem römischen Gott des Reichtums und der Ernte. Das auffälligste Merkmal des Saturn sind seine wunderschönen Ringe aus einer gewaltigen Anzahl von Eis- und Steinbrocken in der Größe von Staubteilchen bis einigen Metern. Sie sind bei günstiger Stellung des Saturn bereits in einem kleinen Amateur-Fernrohr ab 40facher Vergrößerung erkennbar. Das Ringsystem hat einen Durchmesser von fast 1 Million Kilometern, aber die Ringe sind nur zwischen 10 Metern und 100 Metern dick. Wie Jupiter hat der Gasplanet Saturn keine feste Oberfläche, auf der man landen könnte. Tief im Inneren existiert ein sehr heißer Gesteinskern mit einer Temperatur von ca. 12.000 °C.

  • Uranus und Neptun - eisig, weit entfernt und wenig erforscht

    Uranus & Neptun

    Der siebte Planet Uranus und der achte Planet Neptun sind sehr weit von der Erde entfernt und sehr schwer zu beobachten. Nur die Raumsonde Voyager 2 hat sie vor vielen Jahren im schnellen Vorbeiflug besucht, und dies ist viele Jahre her. Daher ist gar nicht sehr viel über die beiden Planeten bekannt, und sie ähneln einander auch sehr, weshalb wir sie auch gemeinsam beschreiben. Uranus und Neptun sind beide Gasplaneten, welche wie auch Jupiter und Saturn keine feste Oberfläche besitzen. Die blaue Farbe der beiden Planeten wird durch das Gas Methan verursacht.
    Inzwischen ist bekannt, dass sowohl Uranus und Neptun Ringe ähnlich denen des Saturn besitzen. Allerdings sind diese deutlich schwächer und dunkler und daher schwerer zu beobachten.

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