In früheren Zeiten sahen die Kontinente viel anders aus als heute.
Nebenstehende Abbildung zeigt Euch die Entwicklung während der letzten ca. 300 Millionen Jahre.
Durch die Kontinentaldrift bewegen sich die Erdplatten aufeinander zu, kollidieren, zerbrechen und wandern wieder auseinander.
Auch heute wandern die Kontinente noch:
Im atlantischen Ozean quillt am Meeresboden Lava empor und drückt die Erdplatten von Europa und Amerika auseinander. Die Entfernung wächst jedes Jahr um mehrere Zentimeter. Island liegt auf der Spalte, und dort gibt es deshalb viel aktiven Vulkanismus.
Informationen zur Kontinentaldrift und Fotos aus Island findet Ihr im nächsten Abschnitt hier auf unseren Seiten
Afrika driftet in Richtung Europa. Der Druck hat die Alpen aufgetürmt, und führt zu vielen Erdbeben in Nordafrika und Südeuropa (Italien, Griechenland, Türkei etc.)
Afrika bricht aktuell auseinander. Von Ostafrika auigehend bildet sich ein riesiger Riss, Vulkanismus tritt auf. Kilimanjaro, der höchste Berg Afrikas (fast 6 km) ist ein riesiger Vulkan, und der nahegelegene Ngorongoro-Krater ist der größte Vulkankrater der Welt: der Durchmesser des Kraterinneren beträgt zwischen 22 und 25 km!
Wenn in der Zukunft der ostafrikanische Graben weit genug aufgerissen ist, wird Meerwasser hineinströmen, ein neuer Ozean und ein neuer Kontinent werden entstehen.
Dagegen nähert sich der amerikanische Kontinent dem asiatischen Kontinent an. An den Ost-Küsten Asiens, z.B. Japan, und der amerikanischen Westküste (z.B. Chile) liegen einige der gefährlichsten Vulkane und es gab katastrophale Erdbeben. Die Küsten rund um den Pazifik nennt man wegen der vielen Vulkane auch den Pazifischen Feuerring
Bild: von pubs.usgs.gov